Dornier Claim

Firmenprofil

Webmaschinen

Greifer- und Luftwebmaschinen

DORNIER Composite Systems®

Produktionsanlagen für textile Halbzeuge

Lindauer DORNIER GmbH

Der weltweit renommierte Flugzeughersteller Dornier begann nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Bau von Textilmaschinen. Der Grund für die Neuorientierung: Die Alliierten hatten dem Unternehmen verboten, in Deutschland Flugzeuge zu bauen. 1950 wurde die Lindauer DORNIER GmbH am heutigen Stammsitz in Lindau-Rickenbach durch Peter Dornier, Sohn des bekannten Flugpioniers Claude Dornier, gegründet. Als erstes Ergebnis der Suche nach einem neuen Betätigungsfeld wurden dort zunächst Schützenwebmaschinen hergestellt.

Breite Produktpalette

Schon bald darauf produzierte die Lindauer DORNIER GmbH auch Sondermaschinen, darunter Trocknungsanlagen für die Pappe-, Papier- und Baustoffplattenindustrie. Mitte der 1960er-Jahre wurde die Produktpalette um Folienreckanlagen für die Verpackungsmittel- und Kunststofffolienindustrie und um Textilveredlungsmaschinen für Rundstrickware ergänzt.

Die 1967 entwickelte Greiferwebmaschine und die 1989 eingeführte Luftdüsenwebmaschine waren die wichtigsten Meilensteine beim Aufstieg des Unternehmens zum einzigen deutschen, international renommierten Webmaschinenhersteller.

Technologieführer mit zwei Standbeinen

Mit seinen Unternehmensbereichen Webmaschinen und Sondermaschinen zählt DORNIER heute weltweit zu den Technologieführern.

Zu den Endprodukten unserer Webmaschinen gehören höchst anspruchsvolle Gewebe wie Airbags, Carbongewebe für Composite-Strukturen und Aramidgewebe für feuerfeste Anwendungen. Auch für feinste Seidengewebe, aufwendige Jacquard-Artikel und hoch feine Kammgarnstoffe ist die DORNIER Systemfamilie das optimale Werkzeug.

Im Bereich Sondermaschinen ist DORNIER Marktführer für das Engineering und die Produktion von Anlagen zur Herstellung dünnster Kunststofffolien. Neben der Verpackungsindustrie finden diese zunehmend Einsatz in Hightech-Produkten wie Halbleitern, Kondensatoren für Hybridfahrzeuge und Foliendisplays von Mobiltelefonen und Flachbildschirmen.

Mit rund 1.000 Mitarbeitern exportieren wir heute über 90 % unserer Produkte in die ganze Welt.

Die Grundsätze
unseres Unternehmens

Wir sind ein international denkendes und handelndes Familienunternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Es ist kennzeichnend für unser Unternehmen, dass es seinen Erfolg über den technischen Fortschritt sucht.

Unsere Produkte aus dem Textil-, Kunststoff- und Sondermaschinenbau sind den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden angepasst.

Auch ungewöhnliche Lösungen gehören zu unserer täglichen Arbeit.

In der Entwicklung unserer Produkte versuchen wir Gutes zu bewahren und mit Neuem zu verknüpfen. Wir führen die Kernprozesse selbst durch.

Dies verpflichtet uns, stets die wirtschaftlichen Voraussetzungen hierfür zu schaffen. Das Preis/Leistungsverhältnis unserer Prozesse und Produkte zu verbessern ist unser ständiges Bestreben.

Wir wollen Gewinne erzielen, um die Weiterentwicklung unserer Produkte sowie die Sicherheit der Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter gewährleisten zu können.

Erfindungsgeist und Kostenbewusstsein sind dafür die Grundlagen.

Um im harten Wettbewerb auf dem Weltmarkt bestehen zu können, ist die hohe Qualität unserer Erzeugnisse oberstes Gebot. Gleiches gilt für unseren Dienst am Kunden: Wir wollen unseren Kunden zuverlässige und seriöse Partner sein

Wir streben danach, unsere Produkte so sicher und umweltverträglich wie möglich zu gestalten und herzustellen.

Bescheidenheit und Selbstsicherheit prägen unser Unternehmen. Im Umgang untereinander und mit Dritten soll dies jeder verwirklichen und verdeutlichen. Offenheit und Respekt im Umgang mit Menschen, auch fremder Sitten und Kulturen, sind für uns unverzichtbar.

Die Grundlagen unserer Arbeit sind persönlicher Einsatz, partnerschaftliches Verhalten, Information und Motivation. Wer bei uns arbeitet, soll unsere Grundsätze bejahen.

Geschäftsführung der Lindauer DORNIER GmbH

Andreas Kückelmann ist seit dem 1. Juli 2024 Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der Lindauer DORNIER GmbH. Er folgt in dieser Funktion auf den langjährigen Geschäftsführungsvorsitzenden und Sohn des Firmengründers, Peter D. Dornier. Dieser wurde mit Wirkung zum 01. Juli 2024 zum Aufsichtsratsvorsitzenden des Familienunternehmens gewählt. Andreas Kückelmann, Diplom-Ingenieur für Maschinenbau, ist seit 2016 im Unternehmen. Zunächst leitete er den Geschäftsbereich Sondermaschinen (u. a. Folienreckanlagen) und war seit 2019 technischer Geschäftsführer (COO). Unterstützt wird Herr Kückelmann vom kaufmännischen Geschäftsführer Dipl.-Wirtsch.-Ing. Franz-Peter Matheis (CFO).

Prof. Dr. Claude Dornier
(1884-1969)

1910 trat Prof. Dr. Claude Dornier in die Dienste des Grafen Ferdinand von Zeppelin. Dort entwickelte er als Erster Flugzeuge und Flugboote aus Ganzmetall. Legendär wurde der Dornier-"Wal", der 1922 zum Jungfernflug abhob und zum erfolgreichsten Flugboot der 20er- und 30er-Jahre des letzten Jahrhunderts avancierte. Viel Aufsehen erregte auch Claude Dorniers spektakuläre Expedition von 1930: Mit der zwölfmotorigen Do X, dem damals größten Passagierflugzeug der Welt, flog er von Europa aus über Afrika und Südamerika bis nach New York. 1932 erwarb er die Dornier-Metallbauten GmbH aus dem Zeppelin-Konzern heraus – es war die Geburtsstunde der Firma Dornier.

Peter Dornier
(1917-2002)

Peter Dornier, zweitältester Sohn von Prof. Dr. Claude Dornier, wurde ebenfalls Diplomingenieur. 1944 trat er als Flugzeugkonstrukteur in das väterliche Unternehmen ein und war in der Folge maßgeblich am Aufbau der deutschen Flugzeugindustrie beteiligt. Er erfand und entwickelte unter anderem das Propellerflugzeug Do 335 sowie – in den 1960er-Jahren – das senkrecht startende Strahl-Transportflugzeug Do 31. Für die Do 335 wurde er mit der Ehrenmedaille der Lilienthal-Gesellschaft für Luftfahrtforschung e. V. ausgezeichnet. Ab 1950 widmete sich Peter Dornier dem Aufbau der Lindauer DORNIER GmbH, von der er 1985 anlässlich der Mehrheitsbeteiligung der Daimler-Benz AG an der Dornier-Unternehmensgruppe in einem Aktientausch sämtliche Anteile übernahm.

Peter D. Dornier
(geboren 1961)

Der Diplomingenieur Peter D. Dornier, Sohn von Peter Dornier, leitet die Geschicke des Familienunternehmens in dritter Generation. Peter D. Dornier trat 1989 in die väterliche Firma ein, wurde 1999 Vorstandssprecher und war viele Jahre lang verantwortlich für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Entwicklung der Webmaschinen-Sparte. Er war von 2001 bis 2024 Geschäftsführungsvorsitzender der Lindauer DORNIER GmbH.

"Vom Menschenflug zum Fadenflug"

Webmaschinen

Souverän im Volumen, einzigartig in der Nische: Während Weber der Bekleidungs- und Heimtextil-Branche auf Webmaschinen von DORNIER aus Wolle, Seide oder Baumwolle Teppiche, Kleider und Anzüge fertigen, stellen technische Weber auf ihnen Hochleistungsgewebe für Satelliten, Flugzeuge und Autos aus Carbon-, Glas- und Aramidfasern her. Hinter dieser einzigartigen Flexibilität zur Verarbeitung verschiedener Materialien und Garne stecken über 60 Jahre Konstruktions- und Entwicklungserfahrung beim Bau von Greifer- und Luftwebmaschinen.

Folienreckanlagen

Auf den Anlagen von DORNIER wird Folie für unterschiedlichste Artikel des täglichen Bedarfs hergestellt: Sie schützt nicht nur Nahrungsmittel vor dem Verderb, sondern hält auch Pharmaprodukte griffbereit oder sorgt im Smartphone dafür, dass der Nutzer es per Wischen bedienen kann.

Composite Systems

Um das Weben auf eine ganz neue Dimension zu heben, hat DORNIER im Jahr 2014 die Sparte Composite Systems® gegründet. Darin sind die Kompetenzen der weltweit etablierten Geschäftszweige Webmaschine und Anlagenbau gebündelt. Ob 3D-Gewebe, Faserverbundwerkstoffe oder Tapes – auf den Maschinen und Anlagen des neuen Bereichs werden modernste Hightech-Halbzeuge für die Luft- und Raumfahrt oder den Automobilbau ebenso gefertigt wie ultraleichte und hochfeste Fahrradrahmen, Eishockeyschläger oder Musikinstrumente.

Scroll to top