Dornier Claim
12.05.2021 | Thema: Webmaschinen

Hightech hinter historischen Mauern – TextielMuseum in den Niederlanden kauft Greiferwebmaschine P2 von DORNIER

Erst 2019 am Markt eingeführt und schon museumswürdig: Das renommierte „TextielMuseum“ im niederländischen Tilburg hat eine Greiferwebmaschine P2 der Lindauer DORNIER für sein Textillabor erworben. Laut dessen Leiterin habe man sich mit der Webmaschine des Maschinen- und Anlagenbauers aus Lindau „einen lang gehegten Traum erfüllt“.

Auf der offiziellen Tourismuswebsite für die Niederlande heißt es, Tilburg, das etwa 100 Kilometer südlich von Amsterdam liegt, sei eine „gemütliche Stadt“. Klickt man sich durch Online-Reiseführer, rangiert unter den empfohlenen Sehenswürdigkeiten ganz vorne das Textilmuseum der Stadt. Es ist Teil der Europäischen Route der Industriekultur, die wichtige, historische Wirtschaftsstandorte Europas verbindet. Angesiedelt in einer Textilfabrik aus dem 19. Jahrhundert, versteht sich das Museum als „dynamischer und kreativer Ort“. Hier soll nicht nur Wissen über die Geschichte der Textilindustrie vermittelt werden, vielmehr verweben sich die Bereiche Design, Kunst, Mode und Innovation innerhalb des Konstruktes Textilien miteinander.

Textilforschung im Museum
An das Museum angeschlossen ist das „TextielLab“. Hier arbeiten Studierende, Architekten, junge Künstler und etablierte Designer aus aller Welt mit modernster Technik an textilen Forschungs-, Entwicklungs- und Designprojekten. Seit kurzem gehört zum Maschinenpark des Museums eine brandneue Greiferwebmaschine P2 von DORNIER. Zwar besitze man schon drei Webmaschinen, sagt Hebe Verstappen, Leiterin des Textillabors, doch mit der Anschaffung der P2 habe man sich „einen lang gehegten Traum erfüllt“ da die große Einsatzbreite der Maschine  den innovativen Studenten, Künstlern und Designern ganz neue, technische Möglichkeiten zur Umsetzung ihrer textilen Ideen und Konzepte ermöglicht.

Wandteppiche für Ausstellung in Bregenz
Die erste Nutzerin der Neuanschaffung wird Otobong Nkanga sein. „Ich freue mich schon sehr darauf, auf der P2 zu experimentieren“, sagt die Performance-Künstlerin, deren Arbeiten schon in der Londoner Tate Gallery of Modern Art zu sehen waren. Die Flexibilität der Greiferwebmaschinen, auf denen Kunden von DORNIER Gewebe für Heimtextilien, Bekleidung und technische Textilien fertigen, eröffnen ihr alle Möglichkeiten zum Experimentieren mit unterschiedlichen Garnen, Farben und Texturen. Das erste Projekt der Künstlerin wird eine vierteilige Wandteppichserie sein, die ab dem 22. Oktober bei einer Einzelausstellung im Kunsthaus Bregenz, Österreich, ihre Premiere feiern soll.  

Gewebte Kreativität in der heutigen Zeit
Bei DORNIER freut man sich über die Vielfalt kreativer Gewebeinnovationen, die im Tilburger „TextielMuseum“, aber auch an vielen Hochschulen, in Forschungsinstituten und Design Ateliers auf den Webmaschinen vom Bodensee entstehen. „Das Weben ist eine über 10.000 Jahre alte Textiltechnik. Als Webmaschinenhersteller haben wir über die Jahrzehnte schon viel gesehen, aber auch wir sind immer wieder überrascht, wie groß die Ideenvielfalt bei der Gewebeherstellung nach wie vor ist“, sagt Florian Boch, Leitung Zentrales Marketing und Kommunikation bei DORNIER. Auch bei den Industriekunden von DORNIER kommt die P2 seit ihrer Einführung im Jahr 2019 sehr gut an. Webereien in Europa, Asien und den USA sorgen trotz des Einflusses von Corona auf die Weltwirtschaft für sehr zufriedenstellende Verkaufszahlen. Laut dem Familienunternehmen DORNIER liege das vor allem daran, dass die P2 als Nachfolgerin der 1967 eingeführten Greiferwebmaschine, deren in Fachkreisen gerühmte Qualität als flexibelste Greiferwebmaschine der Welt nahtlos fortführe.

Weitere Informationen zur Austellung unter: www.kunsthaus-bregenz.at

 

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