Berufsorientierung digital – Lindauer DORNIER bietet virtuelle Rundgänge an und informiert über Ausbildungsberufe
Für über 10,9 Millionen Schülerinnen und Schüler im Land heißt es derzeit: Home-Schooling statt Präsenzunterricht und für die 1,8 Millionen dazugehörigen Abgängerinnen und Abgänger: Desorientierung statt Berufsorientierung.
Viele Unternehmen, wie der Maschinen- und Anlagenbauer DORNIER, setzen aufgrund ihrer Ausbildungsvielfalt auf praxisorientierte, abwechslungsreiche und spannende Facetten in den Schülerpraktika. Die bekannten Einschränkungen machen diesem Ziel aktuell einen Strich durch die Rechnung. Dennoch ermöglicht es das Familienunternehmen seinen interessierten und potentiellen Praktikant/-innen sich für die Zeit nach der Pandemie bereits anzumelden. „Wir wollen möglichst allen Bewerbenden einen Praktikumsplatz anbieten, sobald es die Situation wieder zulässt“, betont Martin Kaeß, Leitung technische Ausbildung bei der Lindauer DORNIER GmbH.
Der Ausbildungsleiter und sein Team verfolgen in dieser Übergangsphase nun eine wichtige Mission: Mittels virtueller Rundgänge durch die Lehrwerkstatt möchte einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region ab Mitte Februar Nachwuchskräfte auch während Corona bei ihrer Berufswahl unterstützen. „Wir wollen Schulklassen sowie einzelnen Schüler/-innen vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten bei uns im Haus näherbringen und hoffen, dass wir ihnen in Zeiten dieser Unsicherheit mithilfe aufgezeigter Berufsperspektiven ein Stückchen Sicherheit mit auf den Weg geben können“, so Kaeß. Erster Zuspruch kam bereits von Herrn Koerner, Fachschaftsleiter Wirtschaft in der Realschule im Dreiländereck, der mit seiner 9. Klasse am ersten, virtuellen Rundgang teilnahm: „Zu Zeiten der Corona-Pandemie heißt es leider nicht nur schulisch per „Home-Schooling“ auf Distanz zu gehen, auch die Berufsorientierung muss neue Wege finden, um die Schülerinnen und Schüler zu erreichen.“