Premiere: DORNIER präsentiert auf ITMA erstmals neue Luftwebmaschine A2
Die Lindauer DORNIER stellt auf der ITMA (8. - 14. Juni, Mailand, Stand A106, Halle 10) erstmals die neue Luftwebmaschine A2 vor. Die Nachfolgerin der A1 vereint sämtliche Vorzüge ihrer Vorgängerin mit zahlreichen Verbesserungen und neuen Funktionen für die zukunftssichere Gewebeherstellung auf einem völlig neuen Level.
Als DORNIER 1999 die Luftwebmaschine A1 am Markt einführte, begann nicht nur für den Webmaschinen-Technologieführer, der seit 1950 Webmaschinen fertigt, eine neue Ära des Webens. Webereien rund um den Globus fertigen seitdem auf DORNIER Luftwebmaschinen aus unterschiedlichen Materialien wie Wolle, Baumwolle, Seide, Kammgarn oder Polyester feinste Gardinen, mehrbahnige Jacquard-Tischwäsche, Gewänder aus Afrikadamast, hochwertige Anzüge, aber auch Reifencord oder Airbags. Nicht ohne Grund gilt das DORNIER Luft-Schusseintragssystem, das den Schussfaden auf bis zu 280 Stundenkilometer beschleunigt, bis heute als das flexibelste der Welt. Nun präsentiert DORNIER auf der ITMA, der größten internationalen Fachmesse für Textil- und Bekleidungstechnologie, die neue Luftwebmaschine A2. Sie ist ab sofort verfügbar. „Die mit vielen neuen Funktionen ausgestattete A2 hebt Effizienz, Flexibilität und Zuverlässigkeit der Gewebeproduktion in den Bereichen Bekleidung, Heimtextilien und technischen Textilien auf ein völlig neues Level“, sagt Wolfgang Schöffl, Leitung der Produktlinie Webmaschinen bei DORNIER.
Bessere Betriebseffizienz dank intelligenter Elektronik
Um Gewebe noch effizienter fertigen zu können, verfügt die neue Luftwebmaschine A2 beispielsweise über zahlreiche elektronische Kontrollsysteme. Sie überwachen und steuern kontinuierlich den zuverlässigen Schusseintrag (ServoControl®-2), die Düsenventile (EcoValveControl+) und die Druckluftversorgung (Electronic Pressure Monitoring und Electronic Pressure Regulation). Diese Form der intelligenten Produktionsüberwachung steigert nicht nur die Betriebseffizienz und verringert die Ausfallzeiten – sie senkt auch dauerhaft den Verbrauch an Luft und Energie. „Unter Nachhaltigkeitsaspekten war uns wichtig, die Energieeffizienz der A2 gegenüber dem bewährten Vorgängermodell nochmals spürbar zu steigern“, erklärt Schöffl. Dank der neuen elektronischen Kettablassvorrichtung lässt sich außerdem die Kettspannung bei der A2 automatisch regeln; optische und elektronische Kettfadenwächter sorgen für eine durchweg zuverlässige Kontrolle des Produktionsprozesses.
Digitaler, besser bedienbar & schneller umrüstbar
Auch der Digitalisierungsumfang wurde bei der A2 deutlich erweitert. Mit dem überarbeiteten und in seiner Benutzerfreundlichkeit nochmals verbesserten Bedienpanel DORNIER ErgoWeave® hat das Personal die Gewebeproduktion jederzeit optimal im Blick. Über die hochauflösende Oberfläche lassen sich Daten zu Maschine, Artikeln und Schussmaterial bei der A2 nun noch besser nachverfolgen – das verkürzt die Rüstzeiten und optimiert die Reproduzierbarkeit. Die Software DoXNet vernetzt Webmaschinen und stellt eine bedienerfreundliche Produktionsübersicht zur Verfügung. DoXNet erfordert keinen Internetzugang – der Kunde hat damit volle Kontrolle über sensible Produktionsdaten. Mit dem Leitstand DORNIER DoXWeave lassen sich Webmaschinendaten zentral verwalten – zudem ist der Fernzugriff auf vernetzte Webmaschinen möglich. Auch das DORNIER-Kundenportal myDoX® ist nun direkt über das Touchpanel an der A2 abrufbar. Über das auf modernster Datenbanktechnologie basierende Kundenportal myDoX® (powered by SAP HANA) können Kunden 24/7 direkt DORNIER Original-Ersatzteile bestellen, auf die Benutzeranleitung zugreifen sowie laufende und frühere Bestellungen einsehen.
Innovation auf Basis von Bewährtem
Dass nicht alles an der A2 erneuert wurde, hat einen einfachen Grund: Bewährte Qualitätseigenschaften der A1 wurden beibehalten. Dazu gehören unter anderem die Möglichkeiten zur Einstellung einer idealen Fachgeometrie samt schonendem DORNIER-Luftschusseintrag, der patentierte wartungsfreie Direktantrieb DORNIER SyncroDrive®, sowie langlebige Bauteile mit geringem Wartungsaufwand. Die einzigartigen Lösungen der Kantenbilde-Einrichtungen sowie das breite Material- und Artikelspektrum runden das Angebot ab. „Bei Neuentwicklungen ist es nicht immer leicht, die optimale Balance zwischen Bewährtem und Neuem zu finden“, sagt Produktlinienleiter Schöffl. „Bei der A2 ist uns genau das gelungen.“