Starker Auftakt: Greiferwebmaschine P2 webt sich erfolgreich in den Markt
Fast ein Jahr nach ihrer offiziellen Premiere zeigt sich der Hersteller Lindauer DORNIER zufrieden mit den Verkaufszahlen: Die in wesentlichen Punkten verbesserte Greiferwebmaschine P2 kommt als Nachfolgerin der P1 bei den Anwendern sehr gut an.
Die Produktion in Lindau läuft auf Hochtouren: Seit ihrer Vorstellung auf der ITMA 2019 in Barcelona sorgt die neue Greiferwebmaschine P2 von DORNIER für eine gute Auslastung der Fertigungsstraßen des Unternehmens. „Ob für Heimtextilien, Bekleidung oder technische Textilien – die P2 wird vom Markt sehr gut angenommen“, sagt Florian Boch, Leitung Marketing und Kommunikation. Kein Wunder, denn die Nachfolgerin der Greiferwebmaschine P1, die 2019 erstmals ausgeliefert wurde, vereint nicht nur alle Stärken der Vorgängerversion, sondern bietet zugleich zahlreiche Neuheiten für eine moderne und flexible Gewebeherstellung. Um etwa die Produktivität und Wirtschaftlichkeit noch weiter zu steigern, wurden die Gestellsteifigkeit – die P2 besitzt ein um 75 % steiferes Zentralmodul in Rahmenbauweise – und die Webfachgeometrie massiv verbessert. So produziert die Webmaschine prozesssicher mit 600 Upm.
Modulares Maschinenkonzept für mehr Flexibilität
Auch Erweiterungs- und Umbauarbeiten lassen sich dank des modularen Aufbaus der P2 nun deutlich schneller vornehmen. „Ihr Baukastenprinzip und die klaren Schnittstellen zwischen den einzelnen Maschinenmodulen garantieren Webern eine hohe Fertigungssicherheit“, erklärt Florian Boch. Diese Flexibilität, so Boch weiter, werde in globalen Märkten, in denen Einschnitte -wie jene durch das Coronavirus - weltweit Produktionsabläufe und Lieferketten beeinträchtigen, immer wichtiger. Die P2 ist das Ergebnis aus Jahrzehnten Know-how – die universellste Greiferwebmaschine der Welt. Sogar die für DORNIER typische positive Mittenübergabe des Schussfadens, die seit ihrer Erfindung in den 1960er-Jahren unverändert als flexibelste ihrer Art gilt, wurde nochmals optimiert. Zu den weiteren Highlights der P2 zählen ihr wartungsfreier Antrieb DORNIER SyncroDrive®, der verdrehungsfreie Doppelschuss DORNIER DoPPIO®, der die Schusseintragsleistung steigert sowie das neue Farbwähler- und Hinreichesystem DORNIER DisCoS® (DCS).
Weben 4.0: Neues Kundenportal myDoX®
DORNIER treibt mit der P2 auch seine Digitalisierungsoffensive voran. So profitieren P2-Nutzer von dem auf modernster Datenbanktechnologie (SAP HANA) basierenden Kundenportal myDoX®. Es erweitert den bewährten persönlichen Fach-, Montage- und Wartungsservice um eine digitale Bestellabwicklung und einen 24/7 verfügbaren Onlineshop für Originalteile (DoXPOS – Parts Order System). Auch lässt sich mit myDoX® die Gewebeherstellung dank zahlreicher digitaler Funktionen noch flexibler, prozesssicherer, intelligenter und nachhaltiger gestalten.
Neue Frottier-Luftwebmaschinen sparen Zeit
Das gilt auch für Gewebehersteller im Heimtextil-Bereich, die auf Frottier-Luftwebmaschinen A1 von DORNIER setzen. Von ihnen laufen derzeit zahlreiche Exemplare in Lindau vom Band. Auf den A1 mit einer Breite von 3,40 Metern entstehen mit höchster Präzision Heimtextilgewebe mit hoher Schlingenqualität und frei einstellbaren Polhöhen. Gewünschte Designwechsel sind einfach durchführbar, da der Druck der Stafettendüsen elektronisch einstellbar ist. Derweilen reduzieren automatisierte Drehzahlwechsel, etwa beim Übergang vom Pol zur Bordüre, zeitaufwendige manuelle Anpassungen. Ferner zeichnen sich die Frottier-Luftwebmaschinen aus dem Hause DORNIER durch eine optimale Polbildung mit dem patentierten „Soft-Beat-up“ (für einen sanften Blattanschlag), einem Kettwächter mit freiem Zugang und einem massenreduziertern Streichbaum für gleichmäßige Kettspannung aus.