Dornier Claim
05.06.2020 | Thema: Ausbildung

Together for a better Europe. DORNIER fördert grenzüberschreitenden Austausch – Good Practice

Schon seit neun Jahren setzt die Lindauer DORNIER GmbH auf ihr Azubi-Austauschprogramm und bietet ihren Nachwuchskräften die Möglichkeit, in Norwegen spannende neue Berufserfahrungen zu sammeln.

Das international agierende Familienunternehmen mit Sitz am Bodensee produziert Webmaschinen und Folienreckanlagen. Jedes Jahr können die Auszubildenden Fachtechniken und Arbeitsmethoden in skandinavischen Betrieben kennenlernen. DORNIER nimmt auch norwegische Praktikantinnen und Praktikanten auf und fördert so einen internationalen Austausch.

Realistisch und authentisch sollen die Azubis arbeiten

Im September 2018 fuhren neun angehenden Mechatronikerinnen und -mechatroniker sowie Industriekaufleute für drei Wochen nach Verdal in Norwegen. In der Verdal Videregaende Skole, mit der die Lindauer DORNIER GmbH eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet, wurden die Auszubildenden von ihren norwegischen Austauschpartnern empfangen. Nach einer Einführung in Land, Kultur und das Ausbildungssystem vor Ort ging es in die Praktikumsbetriebe. Dort warteten Kunden- und Instandhaltungsaufträge auf die Azubis. Bei der Organisation der Auslandspraktika wurde viel Wert daraufgelegt, authentische Berufserfahrungen zu vermitteln. Deshalb arbeiten die Auszubildenden vor Ort an konkreten Aufgabenstellungen, lernen neue Fachtechniken, haben Kontakt mit Auftraggebern und erleben den Abstimmungsprozess zwischen Kunden und Lieferanten direkt mit. Eine Herausforderung, an der die DORNIER-Azubis wachsen und ihre Selbstständigkeit und Flexibilität unter Beweis stellen konnten. Natürlich bleibt auch genug Zeit Norwegen und seine kulturellen und landschaftlichen Besonderheiten zu entdecken. Ausflüge zu Fjorden und in die Berge bieten eine gute Gelegenheit, den Gruppenzusammenhalt zu stärken und neue Kontakte zu vertiefen. Unterstützt wird dies durch die gemeinsame Unterbringung in einem typisch norwegischen Holzhaus.

 

„Alle Beteiligten am Norwegen-Austausch sind sich einig: Gemeinsam für ein besseres Europa ist ein Erfolgskonzept.“ Martin Kaeß, Ausbildungsleiter

Das Unternehmen profitiert auch

Die Ausbilderinnen und Ausbilder lernen ebenfalls vom Erfahrungsaustausch mit den Partnern in Norwegen. Sie erhielten ebenfalls eine Erasmus+ Förderung für einen Jobshadowing in Norwegen. Durch die Kooperation mit dem dortigen Berufsschulpersonal konnte z. B. der Unterricht im Umgang mit Drehmaschinen verbessert werden. Ein weiterer Schritt in der Internationalisierung der Berufsbildung wird durch den Unterricht der norwegischen Auszubildenden erreicht. Es ist eine Herausforderung, ausländischen Schülerinnen und Schülern in einer Fremdsprache komplexe Abläufe und technische Details zu erläutern. Das Ausbildungspersonal bei DORNIER meistert diese Aufgabe gern.

Diese Entwicklung wird von dem global agierenden Unternehmen sehr begrüßt. Der bilaterale Austausch mit Norwegen bringt nicht nur einen Mehrwert an Fachwissen und steigert die Attraktivität des Ausbildungsbetriebs, sondern führt auch zu einer weltoffenen Haltung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei vielen ist z. B. die Motivation für Arbeits- und Montageeinsätze im Ausland deutlich gewachsen.

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